Mit diesem herzlichen DANKESCHÖN beginnt der Brief von Daphne Sheldrick, der jetzt bei uns eintraf. Dank des gro_artigen Engagements der R.E.A.-Pateneltern konnten wir im vergangenen Monat einen weiteren Scheck nach Kenia schicken, um die Elefanten-Waisen in der Nursery in Nairobi und im Tsavo-Ost Nationalpark bei ihrem Weg ins Leben zu unterstützen.
Newsletter aus Kenia / die Eli-Waisen im Juni
In der Nairobi Nursery:
Seit Mweya und Sweet Sally nach Tsavo gebracht wurden, hat sich die kleine Thoma zur „Mini-Matriarchin“ der Nursery gemausert. Solango ist enorm gewachsen und hat bereits die kleine Seraa an Größe überholt, obwohl beide bei ihrer Ankunft gleich groß waren. Er und Burra sind dicke Freunde und jetzt fast gleich groß.
Mweya und Sweet Sally verlassen die Nursery
Wie die Zeit vergeht! Ist es wirklich schon 16 Monate her, dass Mweya – ein winziges vier Wochen altes Elefantenmädchen – mit dem Helikopter aus Uganda im Elefanten-Waisenhaus in Nairobi eintraf? Und 15 Monate, seit Sweet Sally im Alter von sechs Monaten hier ankam? Sweet Sally war bei der Umsiedlung ihrer Herde von ihrer Mutter getrennt worden. Nun sind auch diese beiden Waisen der Nursery entwachsen – was natürlich ein Grund zur Freude ist. Aber ein wenig Traurigkeit ist auch immer dabei, denn durch die intensive Betreuung in ihrem ersten Nursery-Jahr sind sie uns sehr ans Herz gewachsen. Mweya (17 Monate) und Sweet Sally (21 Monate) wurden am 25. Mai nach Tsavo gebracht, wo sie sich den älteren Waisen in Emilys Herde anschliessen sollen.
Aktuell aus Kenia: Was in Samburu wirklich geschah
Mit Empörung und Entsetzen haben viele ElefantenfreundInnen auf die Meldungen aus Kenia reagiert, die wir an dieser Stelle veröffentlicht haben: Im Tsavo-Ost Nationalpark wurden zehn, im Samburu Game Reserve, wie es hieß, 15 Elefanten gewildert. Der Schluss lag nahe: Die grausame Elfenbein-Jagd hat wieder begonnen – vermutlich im Hinblick auf die nächste CITES-Konferenz, die im November dieses Jahres in Chile stattfindet. Falls südafrikanische Staaten erneut eine Export-Erlaubnis für Elfenbein aus eigenen Lagerbeständen beantragen, könnte dies (wie früher bereits geschehen) der Wilderei in anderen „Elefanten-Ländern“ Vorschub leisten. Weil es immer einen Weg gibt, illegales Elfenbein über dunkle Kanäle in jene Länder zu schaffen, die eine begrenzte Ausfuhrgenehmigung erhalten haben.
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Asante sana … DANKESCHÖN!
Das sagte Barbara Voigt-Röhring, REA Vorstandsmitglied, den engagierten Keepern, die die Waisen-Elefanten von Tsavo-East betreuen. Zum Abschluss ihres Besuchs überreichte sie dem Chef-Keeper Isaac Maina im Namen aller Pateneltern einen Extra-Scheck für das ganze Team. Wer die „Rüssel-Bande“ einmal erlebt hat, weiß, welch hervorragenden Job die jungen Kenianer dort draußen im Busch Tag für Tag machen.