Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 04.07.2018

Mittwoch, 4. Juli 2018
Mutara und ihre Kollegen schlummerten am Morgen selig vor den Gehegen und wachten erst auf, als die Waisen herauskamen. Kurz darauf tauchten auch Kasigau, Kilaguni, Meibai, Melia, Chemi Chemi und Chaimu auf. Tusuja nutzte die Gelegenheit, um Meibai in ein Kräftemessen zu verwickeln. Turkwel plauderte mit Enkikwe und fragte ihn, wie es ihm ging. Danach ging Enkikwe zur Tränke und schloss sich dort einem wilden Bullen an, der gerade seinen Durst löschte. Als es langsam auf in den Busch ging, kamen Enkikwes beste Freunde Siangiki und Olsekki zu ihm und holten ihn ab. Er wollte das leckere Luzernenheu ungern zurücklassen, also nahm er ein Häufchen mit dem Rüssel mit. Eine Stunde später kam Yattas Herde an der Station vorbei, zusammen mit vier wilden Bullen. Sie suchten noch ein paar Reste des Luzernenheus zusammen, bevor sie den Kleinen folgten. Bei der Begegnung mit ihnen schafften sie es irgendwie, Sapalan mitzunehmen, und die Keeper bemerkten erst beim Mittagsschlammbad, dass er fehlte. Sie starteten sofort eine Suchaktion, aber von Yattas Herde war schon keine Spur mehr. Als es dunkel wurde, mussten sie die Suche aufgeben, und es blieb ihnen nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass die Ex-Waisen Sapalan in der Nacht oder am Morgen zurückbringen würden. Er ist ein ziemlich unabhängiger Junge und ist häufig allein unterwegs; er hat sich auch schon das eine oder andere Mal von den Keepern davongeschlichen, aber bisher haben sie ihn immer wiedergefunden.