Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 14.07.2018

Samstag, 14. Juli 2018
Tomboi, der seit einigen Monaten weg gewesen war, kam früh am Morgen an den Stallungen an. Er war irgendwie aus dem Nationalpark hinaus geraten und in den Dörfern in der Nähe des Kanziku-Gebiets gesichtet worden. Das Tor des Parks wurde für ihn geöffnet, damit er vom Schlingensammelteam wieder in den Park manöviert werden konnte. Tomboi hat sich offenbar vollständig erholt von der Pfeilwunde, die er im Januar davongetragen hatte, vermutlich in einer ähnlichen bewohnten Gegend. Heute sah er jedenfalls gesund und munter aus und schloss sich den Waisen beim Luzernenheufrühstück an. Kurz darauf kamen auch Mutara und ihre Kollegen dazu. Tusuja forderte Kanjoro heraus, und nachdem sie sich guten Morgen gesagt hatten, starteten sie einen Ringkampf. Tusuja gab aber bald auf, ohne ersichtlichen Grund. Mutara brachte dann die Waisen zu den Weidegründen, während Tomboi in die entgegengesetzte Richtung aufbrach. Es war kühl, und so konnten sich die Waisen ganz aufs Grasen konzentrieren. Roi, die im Moment eine Schwellung am Hinterteil hat, futterte zusammen mit Oltaiyoni; die Schwellung wurde heute behandelt und sieht nun wieder besser aus. Beim Mittagsschlammbad war es den Waisen zu kalt zum Baden, und auch am Nachmittag passierte nicht viel. Abends kamen vier wilde Bullen an den Stallungen vorbei und löschten ihren Durst.