Waisenblogs-Beitrag Nursery, 20.12.2017

Mittwoch, 20. Dezember 2017
Nachmittags gegen 14 Uhr schlichen sich zwei Warzenschweine in das Gehege von Nashorn Maxwell, die hinter seinen Luzernenheupellets her waren. Das lockte einen Löwen an, der es auf die Warzenschweine abgesehen hatte. Sie bemerkten die Gefahr aber rechtzeitig und rannten weg. Auch Maxwell schnaubte in seinem Gehege herum, was den Löwen vertrieb. Er rannte in die Richtung, in der die Keeper mit den Waisen waren, aber auch sie waren rechtzeitig gewarnt. Die Kleineren suchten Schutz bei den Keepern, während Mbegu, Ndotto, Lasayen, Malkia und Ndiwa nach vorn traten, um die anderen zu beschützen. Auch Shukuru, obwohl sie gerade nicht allzu fit ist, warf ihre ganze Größe in die Waagschale und stellte sich dem Löwen entgegen. Weil sie größer ist als alle anderen, hatte sie ihn als erste gesehen. In letzter Zeit sieht man nicht viele Raubkatzen in diesem Teil des Nationalparks; obwohl sie Elefanten nicht kennen, würden sie doch unter Umständen eine Giraffe angreifen, und so wurde Kiko inmitten der Keeper in Sicherheit gebracht. Mbegu und ihre Kollegen stampften herum und trompeteten laut, sodass der Löwe schließlich im Gebüsch verschwand. Das Getrampel in den Büschen hielt noch eine Weile an, bis alle davon überzeugt waren, dass die Luft wieder rein war und sich der 15-Uhr-Fütterung widmen konnten. Kiko wurde allerdings, um ganz sicher zu gehen, zu den Stallungen zurück gebracht.