Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: November 2018
Unser letzter Neuzugang diesen Monat ist zwar winzig, hat aber trotzdem schon das Zepter in der Hand! Klein Maarifa ist ein Breitmaulnashornbaby aus dem Nashornschutzgebiet im Meru Nationalpark, wo der David Sheldrick Wildlife Trust im letzten Jahr auch die Arbeit aufgenommen hat. Die örtlichen Wildhüter hatten das Kalb aus dem Schlamm geborgen und danach zwei Tage lang versucht, es zu seiner Mutter zurückzuführen – leider ohne Erfolg. Maarifa hat sich sehr schnell in der Nairobi Nursery eingelebt. Breitmaulnashörner sind sehr friedfertige und freundliche Tiere, und so hatte sie schnell das Herz aller Keeper und Elefanten erobert. Seit sie bei uns ist, füllen sich die Seiten im Monatsbericht mit kleinen Geschichten zu ihren Streichen. Es passiert zum Beispiel häufiger, daß sie im Schweinsgalopp in den Busch davon rennt, und die Keeper dürfen sie keine Sekunde aus den Augen lassen! Am Ende eines jeden Gallops, läßt sie sich zu Boden plumpsen und muss erst einmal ein Nickerchen halten. Maarifa wird wie alle Nashornwaisen vor ihr getrennt von den Elefanten aufgezogen werden, aber sie werden sich sicher dann und wann im Wald begegnen. Im Moment wohnt sie im Nachbarstall von Maktao, und die beiden sind sich offenbar sehr sympathisch.
Sana Sana, Malkia und Ndiwa haben diesen Monat damit begonnen, das Laufen über die Rampe in den Umzugs-Lkw zu üben, denn am 4. Dezember sollen sie in die Ithumba-Auswilderungsstation im Nationalpark Tsavo-Ost umziehen. Zu jeder Milchfütterung wurde das Mädels-Trio mit den Flaschen in den Lkw-Anhänger gelockt, damit sie sich daran gewöhnen konnten. Mit Sana Sana und Ndiwa hat alles gut geklappt, obwohl sie anfangs ein wenig skeptisch waren. Malkia hingegen war sehr mißtrauisch und es dauerte mehrere Tage, bevor sie überhaupt über die Rampe in den Anhänger stieg. Als der Umzugstermin am Monatsende förmlich schon greifbar war, hat sie sich schließlich überzeugen lassen. Wäre der Termindruck nicht so groß gewesen, wäre der Prozess ganz witzig gewesen. Denn einmal streckte sie sich so weit nach ihrer Flasche aus, ohne den Anhänger zu betreten, und stand mit den Hinterbeinen fast auf den Zehenspitzen! Ndiwa hat sich sehr schnell an diese neue Fütterungsroutine gewöhnt, und als sie an einem Tag ausnahmsweise wieder draußen gefüttert werden sollte, hatte sie sich bereits auf den Weg über die Rampe in den Anhänger gemacht. Erst als sie im Anhänger keine Milchflasche vorfand, verstand sie was vor sich ging. Und obwohl die Keeper ein bißchen genervt waren, daß sie sie zurück zur Fütterung begleiten mussten, waren sie begeistert über das ausgezeichnete Elefantengedächtnis! Elefanten sind offenbar auch echte Gewohnheitstiere!
Seit dem letzten Umzug war Jotto mit inzwischen zwei Jahren der älteste Bulle in der Nursery. In letzter Zeit fand er keinen ebenbürtigen Sparringpartner mehr und mußte die älteren und schon viel größeren Kühe wie Tagwa, Sana Sana, Kuishi und Malkia zum Ringen herausfordern. Malkia ist eine harte Nuß und hat nur wenig Verständnis für seine Männermacken, aber die anderen scheinen zu verstehen, daß er als Heranwachsender diese körperliche Ertüchtigung brauchte und so lassen sie es über sich ergehen.
Dololo, Luggard und Mukkoka haben eine kleine Gruppe gebildet, die meistens zusammen durch den Wald wandert, besonders, wenn die älteren Waisen weitere Strecken zurücklegen, die für sie noch zu anstrengend sind. Ist das Wetter schlecht, werden sie manchmal in den Stall zurückgebracht, damit sie sich keine Lungenentzündung einfangen, die in dieser Jahreszeit nicht unüblich ist. Mukkoka und Dololo verbringen gerne viel Zeit mit Luggard, weil er so friedlich und sanftmütig ist. Außerdem traut Luggard sich noch nicht ohne Begleitung von anderen Waisen in den Busch. Dololo frißt im Busch immer noch gerne ein wenig abseits von den anderen Elefanten und hat die merkwürdige Angewohnheit, alleine zurück zum Stallgelände zu gehen, um noch ein paar Milchflaschen aufzustöbern. Sattao, der im Stall neben Dololo schläft, hat neuerdings Interesse an Dololo entwickelt und versucht sich mit ihm anzufreunden. Er ist manchmal ein bißchen aufdringlich und versucht sogar neben Dololo zu fressen, wenn der sich extra ein wenig abseits stellt. Außerdem hat er mitbekommen, daß sich Dololo regelmäßig von der Herde wegschleicht und er versucht ihn – mehr oder weniger erfolgreich – davon abzuhalten.
Tamiyoi, Malima, Emoli, Ambo, Mapia, Kuishi, Sagala und Ndiwa scheinen ihre eigene kleine Herde gegründet zu haben, mit Tamiyoi, die den Park wie ihre Westentasche kennt, als Anführerin der kleinen Gruppe. Aber sie sind noch meilenweit von der Unabhängigkeit entfernt und sobald etwas Außergewöhnliches passiert, suchen sie schnell die Hilfe ihrer Keeper. Diesen Monat war dieses außergewöhnliche Etwas eine Art „laufender Stein“, also eine Schildkröte, die aus einem der Büsche hervorkroch, an dem Sagala gerade fraß. Sie erschreckte sich natürlich höllisch und rannte zu den Keepern, die beim Rest der Herde standen. Sie klebte förmlich am Kittel eines der Keeper und zeigte mit ihrem Rüssel in die Richtung, wo sich der gruselige Stein befand.
Mapia und Ambo sind mittlerweile gute Spielgefährten geworden und man sieht sie tagsüber oft vertieft in Ringkämpfe, ein unter Jungbullen völlig normales Verhalten. Emoli, der bekannt dafür ist, ein eher ruhiger Bulle zu sein, taut immer mehr auf und beginnt jetzt auch ab und zu einen kleinen Rüssel-Ringkampf. Weil dieses Verhalten zeitgleich mit dem Erscheinen kleiner Mini-Stoßzähne auftrat, glauben wir, daß er jetzt wohl denkt, ein ziemlich großer Typ zu sein – was für ein Unterschied zu dem kleinen Elendsbündel, das letztes Jahr bei uns angekommen war. Kiasa trieb auch diesen Monat ihre Spielchen und bringt zur Milchfütterung alle zur Weißglut. Einmal griff sie Dololo an, weil sie seine Flasche haben wollte, und danach versuchte sie sich an der Nursery-Leitkuh Tagwa, die ihre Flasche einfach so hoch hielt, daß Kiasa nicht mehr heranlangen konnte. Auf diese Weise zum Zwergen abgestempelt zu werden, provozierte Kiasa regelrecht und sie lief hinüber zu ihrem Altersgenossen Maktao, der friedlich fraß und biß ihn völlig ohne Grund in den Schwanz. Sie kann ein richtig kleiner Teufel sein, genauso wie Esampu einst.
Wir sind immer wieder auf’s Neue entzückt davon, wie sich die älteren Nursery-Kühe um die Jüngeren kümmerten. Das Nesthäkchen ist derzeit Musiara, und obwohl er von allen vergöttert wird, liebt Malkia ihn wohl am allermeisten. Sie ist manchmal ein bißchen streng mit den Jüngeren, aber Musiara ist ihr Augenstern. Wenn sie im Dezember umzieht, wird er aber mit Sicherheit weiterhin gute Betreuung haben, nämlich durch Tagwa, Enkesha und die anderen Nursery-Kühe. Und sein bester Kumpel Luggard bleibt ihm ebenfalls erhalten.
![]() Tagwa and Luggard – 11/1/2018 |
![]() Mukkoka and Maktao- 11/1/2018 |
![]() Sana Sana and Kuishi- 11/1/2018 |
![]() Jotto ready for pushing games with Sana Sana- 11/2/2018 |
![]() Malkia with older girls Sana Sana, Ndiwa- 11/2/2018 |
![]() Ndiwa with a mouthful of grass- 11/2/2018 |
![]() Tamiyoi ready to go to the forest- 11/3/2018 |
![]() Malima headed to the 11am visit- 11/3/2018 |
![]() Sana Sana and Kuishi ready to browse- 11/3/2018 |
![]() Malkia smelling Ndiwa’s mouth- 11/4/2018 |
![]() Mapia and Musiara browsing- 11/4/2018 |
![]() Maxwell enjoying the sun- 11/4/2018 |
![]() Maxwell sharing his lucerne- 11/5/2018 |
![]() Tagwa scratching against a tree- 11/5/2018 |
![]() Sana Sana enjoying frsh green leaves- 11/5/2018 |
![]() Sana Sana and Tagwa browsing- 11/6/2018 |
![]() Sana Sana Tagwa and Luggard in a playful mood- 11/6/2018 |
![]() Malkia having her 9am feed- 11/6/2018 |
![]() – 11/7/2018 |
![]() Musiara browsing deep in the forest- 11/7/2018 |
![]() Kuishi swinging her trunk next to Tagwa- 11/7/2018 |
![]() Ambo running away after Keepers reprimanded him- 11/8/2018 |
![]() Malima and friends off to browse- 11/8/2018 |
![]() Mukkoka sniffing the air- 11/8/2018 |
![]() Sattao drinking water- 11/9/2018 |
![]() Ambo leaving the mud-bath area- 11/9/2018 |
![]() Dololo enjoying his bottle of milk- 11/9/2018 |
![]() Mapia with a big stick in his mouth- 11/10/2018 |
![]() Jotto following Maktao and Maisha to browse- 11/10/2018 |
![]() Kuishi rushing to 11am bottle feed- 11/10/2018 |
![]() Emoli with a branch in his mouth- 11/11/2018 |
![]() Maisha pulling grass from the ground- 11/11/2018 |
![]() Tamiyoi enjoying browsing- 11/11/2018 |
![]() Kiasa with Ndiwa and Musiara- 11/12/2018 |
![]() Sattao in the forest- 11/12/2018 |
![]() Malima with her Keeper- 11/12/2018 |
![]() Maktao enjoying the sunshine- 11/13/2018 |
![]() Emoli with his Keeper- 11/13/2018 |
![]() Kiko browsing in the stockade area- 11/13/2018 |
![]() Sana Sana Ndiwa and Malkia after their training- 11/14/2018 |
![]() Jotto on his way to 9am feed- 11/14/2018 |
![]() Sagala having her milk bottle- 11/14/2018 |
![]() Sattao staying close to Dololo- 11/15/2018 |
![]() Luggard sniffing the air- 11/15/2018 |
![]() Edwin feeding Kiasa- 11/15/2018 |
![]() Maktao with his Keeper- 11/16/2018 |
![]() Ndiwa Mukkoka Mapia and Musiara- 11/16/2018 |
![]() Ndiwa Sana Sana and Malkia enjoying the sun- 11/16/2018 |
![]() Maktao finds a succulent branch- 11/17/2018 |
![]() Enkesha browsing under her Keepers watchful gaze- 11/17/2018 |
![]() Jotto ready to come home at 5pm- 11/17/2018 |
![]() Tagwa with Kuishi- 11/18/2018 |
![]() Malkia munching on some green leaves- 11/18/2018 |
![]() Mapia after 9am feed- 11/18/2018 |
![]() Sagala before the „moving rock“incident- 11/19/2018 |
![]() Mukkoka with Mapia and Maisha- 11/19/2018 |
![]() Tamiyoi browsing- 11/19/2018 |
![]() Emoli sniffing Mukkoka’s mouth- 11/20/2018 |
![]() Ndiwa with a mouthful of grass- 11/20/2018 |
![]() Oprhans heading home at 5pm- 11/20/2018 |
![]() Dololo with his friends- 11/21/2018 |
![]() Kiasa rushing to her 9am milk feed- 11/21/2018 |
![]() Tamiyoi tryin gto hold her milk bottle- 11/21/2018 |
![]() Sana Sana and Malkia having milk in the truck- 11/22/2018 |
![]() Maxwell on his pile of lucerne- 11/22/2018 |
![]() Orphans enjoying the mud- 11/22/2018 |
![]() Tagwa and Jotto hear Emoli’s trumpeting- 11/23/2018 |
![]() Sagala sucking on her trunk- 11/23/2018 |
![]() Ambo and Kuishi browsing together- 11/23/2018 |
![]() Mapia waiting for his milk bottle- 11/24/2018 |
![]() Orphans rolling in the grass after the rains- 11/24/2018 |
![]() Jotto getting ready to rub against a tree- 11/24/2018 |
![]() Maisha pulling grass with her trunk- 11/25/2018 |
![]() Sagala running down to the 11am feed- 11/25/2018 |
![]() Malkia avoiding the Keepers at 3pm feed- 11/25/2018 |
![]() Kuishi in a playful mood- 11/26/2018 |
![]() Mukkoka sniffing the air- 11/26/2018 |
![]() Maktao plucking fresh green leaves- 11/26/2018 |
![]() Ambo catching a wild scent- 11/27/2018 |
![]() Dololo browsing- 11/27/2018 |
![]() Enkesha curling her trunk- 11/27/2018 |
![]() Emoli eager for the 11am feed- 11/28/2018 |
![]() Maktao browsing with friends- 11/28/2018 |
![]() Enkesha and Mukkoka enjoy the grass- 11/28/2018 |
![]() Malkia showing improvement- 11/29/2018 |
![]() Luggard with friends- 11/29/2018 |
![]() Maisha sucking her trunk- 11/29/2018 |
![]() Maarifa explores her surroundings- 11/30/2018 |
![]() Maarifa playing with her Keeper- 11/30/2018 |
![]() Maarifa with her Keeper- 11/30/2018 |
Monatsbericht für die Voi-Gruppe: November 2018
Kenias kleine Herde war diesen Monat sehr verspielt, noch mehr als sonst. Wahrscheinlich liegt es daran, daß die Regenzeit begonnen hat. Alle Wasserlöcher und Dämme füllten sich wieder, sehr zur Freunde der Elefanten als auch der anderen Wildtiere im südlichen Tsavo. Wir sind sehr dankbar, daß wir dieses Jahr nicht solch katastrophale Zustände wie 2017 hatten. Es gab ausreichend Regen, schon Anfang des Jahres. Die Waisen fressen derzeit hauptsächlich frische Grastriebe und verbrachten den ganzen Tag damit, Nachschub zu suchen. Was für eine willkommene Abwechslung von der trockenen Rinde, die sie gegen Ende der Trockenzeit fast ausschließlich fraßen.
Alle Waisen, inklusive der Älteren waren voller Tatendrang, nur Nguvu schien für diese unreifen Spielereien nichts übrig zu haben. Selbst Araba, die sonst nichts von Ringkämpfen hält, strotzte vor Energie und hat sogar Murit herausgefordert. Kenia und Mudanda sahen aufmerksam zu und schienen beeindruckt von der Kampfeslust der kleinen Araba. Kihari forderte den vier Jahre jünger Ndotto zum Rüsseldrücken heraus und täuschte schließlich seine Niederlage vor, indem er auf und davon rannte. Ndotto dachte tatsächlich er sei der Sieger und war entsprechend superstolz. Er war glückselig und trompetete vor Aufregung um sich herum, bevor er seine Freunde in den Busch begleitete.
Gegen Ende des Monats kam der neunjährige Ex-Waisenbulle Dabassa auf Stippvisite und blieb für etwa eine Woche. Er begleitete die Waisen zum Fressen in den Busch und abends zurück zum Stallgelände. Gleich bei seiner Ankunft merkte er sich den ältesten Bullen der Waisenherde, Nelion, für einen Ringkampf vor. Mit einem älteren, erfahrenen Bullen zu ringen ist eine gute Erfahrung für einen Jungbullen. Nelion und Murit schlossen sich später zusammen und pirschten sich an Lasayen heran. Als dieser sich genüßlich im Dreck wälzte setzten sie sich auf ihn. Lasayen schrie auf und Dabassa kam ihm schnell zu Hilfe und scheuchte Nelion und Murit weg von ihrem Opfer. Für die Erziehung der jungen Bullen ist es sehr nützlich, ab und einen einen großen, erfahrenen Bullen in der Nähe zu haben! Und es ist sehr schön zu beobachten, wie natürlich Dabassa die Rolle des großen Bruders übernommen hat. Aber auch ihm schien es Spaß zu machen, Zeit mit den Jüngeren zu verbringen und er genoß die Aufmerksamkeit, die er von ihnen bekam.
Isahq-B versucht immer noch, Mbegus Herde “abzuwerben“, während sich Kenia und Ndii immer noch um Tahri bemühen. Mbegu zögert immer noch, die Führung ihrer kleinen Nairobi-Gruppe abzugeben, aber sie toleriert Ishaq-Bs Anwesenheit und ihre Zuneigung. Ishaq-B bemühte sich sichtlich, Mbegu nicht vor den Kopf zu stoßen. Sie ließ Mbegu die Gruppe anführen und gewann dadurch ihr Vertrauen. Mbegu liebt es, die Anführerin zu sein und immer, wenn sie Lentili die Herde morgens in den Busch führt, drängelt sie sich an die Spitze. Sie ist noch nicht so weit, ihre Pflichten als Mini-Leitkuh aufzugeben! Sie und der Rest ihrer Herde haben auch gelernt, daß sie sich vor Ndoria in Acht nehmen sollten, die ihnen schon für ihre Schwanzbeiß-Eskapaden bekannt war. Einmal haben sie beobachtet, wie Mashariki an ihren Milchflaschen vorbei rannte und Ndoria hinterher, weil sie sie in den Schwanz beißen wollte! Die anderen Waisen paßten immer auf die Kleinsten auf, und eines Tages, als Mudanda Mbegu und Ndotto wieder schubste, schritt Ndii ein. Als sie Mudanda fortgejagt hatte, kehrte wieder Ruhe und Frieden ein.
Wegen all des Regens hatten die Waisen diesen Monat nicht viel Kontakt zu wilden Artgenossen, denn diese verteilen sich jetzt in der Regenzeit wieder weiter im Park. Trotzdem kam einmal eine wilde Kuh, deren rechter Stoßzahn fehlte – genau wie bei Kihari. Sie begrüßte Kihari und berührte sie dort, wo ihr Stoßzahn fehlte. Es schien als hätten die beiden ein gemeinsames Gesprächsthema gefunden. Ngilai, Lasayen und Murit arbeiteten sich einmal mitten in eine wilde Herde vor und fraßen neben einem wilden, winzigen Elefantenkalb. Für den Rest des Tages blieben sie bei der wilden Herde, bis sie abends in die Stallungen zurückkehrten.
![]() Mudanda- 11/1/2018 |
![]() Tundani- 11/1/2018 |
![]() Mashariki- 11/1/2018 |
![]() Ndotto- 11/2/2018 |
![]() Suswa browsing- 11/2/2018 |
![]() Ngulia and Oltukai- 11/2/2018 |
![]() Ngilai and Lasayen- 11/3/2018 |
![]() Ngilai and Ndotto at mudbath- 11/3/2018 |
![]() Godoma kneeling to come out of the water- 11/3/2018 |
![]() Lasayen playing at mudbath- 11/4/2018 |
![]() Murit mudbathing- 11/4/2018 |
![]() Ndoria- 11/4/2018 |
![]() Kihari climbing the stockade terrace- 11/5/2018 |
![]() Bada and Rorogoi- 11/5/2018 |
![]() Embu in the lead- 11/5/2018 |
![]() Rorogoi browsing- 11/6/2018 |
![]() Suswa browsing- 11/6/2018 |
![]() Mashariki browsing- 11/6/2018 |
![]() Murit, Lasayen and Ndotto mudbathing- 11/7/2018 |
![]() Ngilai and Godoma exiting the mudbath- 11/7/2018 |
![]() Mbegu reaching for browse- 11/7/2018 |
![]() Panda and Tahri- 11/8/2018 |
![]() Ndoria- 11/8/2018 |
![]() Nelion in the lead- 11/8/2018 |
![]() Nelion scratching- 11/9/2018 |
![]() Panda drinking water- 11/9/2018 |
![]() Kihari playing- 11/9/2018 |
![]() Ndii browsing- 11/10/2018 |
![]() Mashariki charging- 11/10/2018 |
![]() Mudanda browsing- 11/10/2018 |
![]() Kihari following the others- 11/11/2018 |
![]() Suswa scratching at the stocakde- 11/11/2018 |
![]() Naipoki playing with Murit- 11/11/2018 |
![]() Embu browsing- 11/12/2018 |
![]() Ndotto after mudbath- 11/12/2018 |
![]() Murit playing- 11/12/2018 |
![]() Lasayen in a bush area- 11/13/2018 |
![]() Kenia scratching- 11/13/2018 |
![]() Mbegu scratching her head- 11/13/2018 |
![]() Tundani- 11/14/2018 |
![]() Ndotto coming out of the water- 11/14/2018 |
![]() Naipoki busy browsing- 11/14/2018 |
![]() Lentili moving further uphill- 11/15/2018 |
![]() Kihari with a wild cow- 11/15/2018 |
![]() Murit front among the wild herd- 11/15/2018 |
![]() Panda scratching- 11/16/2018 |
![]() Kihari left playing with Ndotto- 11/16/2018 |
![]() Bada right and Ndotto- 11/16/2018 |
![]() Ngilai scratching- 11/17/2018 |
![]() Arruba scratching- 11/17/2018 |
![]() Bada playing with Tundani- 11/17/2018 |
![]() Kihari playing with Ndotto- 11/18/2018 |
![]() Nelion trying to engage Ndoria- 11/18/2018 |
![]() Ndotto in the field- 11/18/2018 |
![]() Araba left and Ndii- 11/19/2018 |
![]() Naipoki left and Tundani playing- 11/19/2018 |
![]() Rorogoi having fun at the mudbath- 11/19/2018 |
![]() Ndii playing- 11/20/2018 |
![]() Bada in the water- 11/20/2018 |
![]() Ishaq-B and Ngilai having a drink of water- 11/20/2018 |
![]() Araba playing- 11/21/2018 |
![]() Tundani left playing with Nelion- 11/21/2018 |
![]() Godoma playing- 11/21/2018 |
![]() Arruba browsing- 11/22/2018 |
![]() Bada browsing- 11/22/2018 |
![]() Ndii on Msinga Hill- 11/22/2018 |
![]() Dabassa and Tahri- 11/23/2018 |
![]() Dabassa and Nelion strength testing- 11/23/2018 |
![]() Mbegu busy browsing- 11/23/2018 |
![]() Panda left and Ndotto strength testing- 11/24/2018 |
![]() Kihari relaxing- 11/24/2018 |
![]() Bada relaxing and blocking the path- 11/24/2018 |
![]() Ngilai and Lasayen- 11/25/2018 |
![]() Orphans busy browsing- 11/25/2018 |
![]() Dabassa, Lasayen, Murit, Ngilai- 11/25/2018 |
![]() Dabassa browsing- 11/26/2018 |
![]() Lasayen front with the others- 11/26/2018 |
![]() Ndoria on Msinga Hill- 11/26/2018 |
![]() Tundani scratching- 11/27/2018 |
![]() Ndotto on Msinga Hill- 11/27/2018 |
![]() Dabassa, Suswa, Ishaq-B- 11/27/2018 |
![]() Ndotto having a drink from the water trough- 11/28/2018 |
![]() Suswa at the water trough- 11/28/2018 |
![]() Tundani greeting Godoma- 11/28/2018 |
![]() Nguvu browsing- 11/29/2018 |
![]() Mudanda browsing- 11/29/2018 |
![]() Ndoria watching Mashariki’s games- 11/29/2018 |
![]() Tundani and Naipoki strength testing- 11/30/2018 |
![]() Kihari playing- 11/30/2018 |
![]() Ndii in the water trough- 11/30/2018 |
Monatsbericht für die Ithumba-Gruppe: November 2018
Die Hitze baute sich diesen Monat kontinuierlich auf, bis am Abend des 19. November endlich die ersten Regentropfen fielen und für Abkühlung sorgten. Bis dahin kamen die Ex-Waisen und wilden Elefanten regelmäßig zum Saufen und Luzernefressen ins Stallgelände. Sobald der Regen einsetzte, waren sie verschwunden, so als ob sie nie dagewesen wären. Niemand unterbrach die Waisen jetzt beim Frühstück und sie mussten sich vorerst nicht mehr an die Regeln der Älteren halten – ein bißchen wie sturmfrei!
Aber bis zum 19. November war es so furchtbar heiß, daß die Waisen die Nachmittage meistens im Schatten der Bäume verbrachten, weil es sogar zum Fressen zu warm war. Unter den Bäumen streckten sie sich so weit sie konnten nach oben, um noch ein paar halbwegs saftige Blätter zu finden. Als der Regen einsetze, war die Jagd nach den zartesten Grastrieben eröffnet und die Suche nach Nachschub hielt alle Waisen den Tag über beschäftigt. Die Landschaft wird jetzt langsam wieder grün und die Waisen können wieder mehr Zeit mit Spielen als mit der Futtersuche verbringen.
Wenn Karisa die Gruppe tagsüber nicht anführt, ist es für gewöhnlich Nesthäkchen Esampu. Es ist entzückend, wie schnell sich diese feiste kleine Mini-Kuh in ihr neues Zuhause eingelebt hat. Sie ist unglaublich selbstbewußt für ihr Alter, nicht einmal die älteren Elefanten kommandieren sie herum. Auch von den Ex-Waisen mit ihren Babys läßt sie sich nichts sagen. Eines Morgens benahm sich Nasalots Baby Nusu wie ein kleiner Satansbraten und schubste die Waisen von ihrer Luzerne weg. Esampu war es egal, ob Nasalot zuschaute, aber das konnte sie sich wirklich nicht gefallen lassen, und sie stieß ihn einfach zu Boden! Das hatte Nusu nicht erwartet. Aber Esampu hatte schon eine ganze Zeit beobachtet, daß er sich im Stallgelände wie eine verwöhnte Rotznase benahm und schien sich geschworen zu haben, sich das von einem so jungen Elefanten nicht bieten zu lassen. Nusu zog enttäuscht zu seiner Mutter, aber die in der Wildnis geborenen Elefantenbabys schienen von da an verstanden zu haben, sich besser nicht mit Esampu anzulegen.
Karisa freute sich sehr als der zwei Jahre jüngere Mundusi ihn zu einem kleinen Ringkampf herausforderte, denn der Sieg war ihm sicher. Der arme Mundusi schlug sich wacker, aber nur für ein paar Minuten und ging dann lieber zu Mteto zum Fressen. Karisa ist immer ein bißchen aufgedreht und auf der Suche nach neuen Spielchen! Als die Büffel eines Morgens zum Saufen kamen, ließ Karisa sie keine Sekunde in Ruhe.
Es verging kein Tag, daß wir Olsekki und Siangiki nicht zusammen sahen, sie sind einfach unzertrenntlich. Auch Sapalan war glücklich, wieder bei seiner Herde sein zu können, nachdem er lange krank und im Stall untergebracht war. Es geht ihm wieder gut und er kann zumindest mit Enkikwe Schritt halten. Der kuriert nach einer Löwenattacke immer noch eine Beinverletzung aus und ist ebenfalls noch nicht wieder topfit. Die beiden haben sich gut angefreundet. Gerade als wir dachten, wir seien die Löwen wieder losgeworden, hörten die Keeper eines Nachmittags um 15 Uhr ein schauerliches Löwengebrüll und alle Waisen verstreuten sich in alle Richtungen. Als sie wieder zusammen fanden, stellte sich heraus, daß Lemoyian angefallen worden war! Zum Glück war er mit ein paar Kratzern an den Beinen und am Kopf davon gekommen, aber der Schock saß tief. Besonders auch darüber, daß die Löwen mitten am Tag Elefanten in Begleitung von Menschen angriffen, das ist höchst ungewöhnlich. Die Löwen wurden seitdem nicht mehr gesehen, es gab keine Spur von ihnen.
Die 9-jährige Turkwel war selbst Opfer einer Löwenattacke geworden und es hat lange gedauert, bis sie sich vollständig davon erholt hatte. Diesen Monat entschied sie, sich wieder ihrer einstigen Herde um Mutara (mit Suguta, Kanjoro, Sities, Kainuk und manchmal auch Kibo) anzuschließen, die etwa aller fünf Tage nach Turkwel gesehen hatten.
Jetzt, da es endlich regnet, suhlen sich die Waisen wieder ausgelassen in den Pfützen statt im tiefen Wasserloch. Aber wenn sie daran vorbeikommen, legen sie auch darin gern eine kurze Badepause ein – das heißt alle außer Kauro, der extrem wasserscheu ist. Das komplette Gegenteil zu Naseku! Interessanterweise wurden beide seinerzeit aus einem Wasserloch geborgen, in dem sie aus eigener Kraft nicht mehr herauskamen. Aber Naseku schien das alles vergessen zu haben, denn sie liebt Schlamm und Wasser, während Kauro alles tut, um den Kontakt zu vermeiden.
Ein paar der Ex-Waisenbullen wie Zurura, Rapsu und Buchuma haben wir diesen Monat mit wilden Bullen gesehen, u.a. auch ein paar Altbekannten wie Dad, den gutaussehenden Vater von Yetu und und Mwende, und One Tusk, den Bullen mit nur einem Stoßzahn.
Die Keeper hatten aber auch andere Aufgaben. An einem Tag kam ein wilder Bulle zur Stalltränke, der eine Pfeilwunde hatte. Die mobile tierärztliche Einheit des David Sheldrick Wildlife Trust und der Kenianischen Wildtierbehörde wurde angerufen und der Bulle konnte schnell behandelt werden. An einem anderen Tag fiel ein wildes Elefantenbaby in die Tränke. Sie war noch sehr jung und kam alleine nicht mehr heraus. Ihre Mutter wurde panisch, und schließlich aggressiv, als die Keeper helfen wollten. Sie musste mit einem Fahrzeug kurz von der Tränke weggetrieben werden, so daß die Keeper das Baby befreien und mit seiner jetzt erleichterten Mutter wiedervereinen konnten. Ex-Waise Suguta kam schnell herbeigerannt, als sie das Baby hatte schreien hören und tröstete sie, bis ihre Mutter sie wieder hatte.
![]() Meibai- 11/2/2018 |
![]() Enkikwe by the buffalo- 11/2/2018 |
![]() Rapa soil bathing- 11/2/2018 |
![]() Orok- 11/3/2018 |
![]() Bomani- 11/3/2018 |
![]() Ex-orphans outside the stockades- 11/3/2018 |
![]() Mundusi playing with Karisa- 11/4/2018 |
![]() Esampu scratching- 11/4/2018 |
![]() Dupotto- 11/4/2018 |
![]() Karisa holding a branch- 11/5/2018 |
![]() Sapalan having milk- 11/5/2018 |
![]() Kamok- 11/5/2018 |
![]() Kauro and Dupotto- 11/6/2018 |
![]() Ukame and Mteto- 11/6/2018 |
![]() Buchuma- 11/6/2018 |
![]() Mutara following Lulu- 11/7/2018 |
![]() Mteto leading- 11/7/2018 |
![]() Lemoyian in the stocakde- 11/7/2018 |
![]() Esampu and Kama enjoying pellets together- 11/8/2018 |
![]() Karisa plays with Pare- 11/8/2018 |
![]() Rapa pushing Yoyo- 11/8/2018 |
![]() Wild bulls at the stocakde- 11/9/2018 |
![]() Lenana with a wild bull- 11/9/2018 |
![]() Naseku playing at mudbath- 11/9/2018 |
![]() Kainuk and Kibo- 11/10/2018 |
![]() Roi holding a branch- 11/10/2018 |
![]() One tusker with a friend- 11/10/2018 |
![]() Garzi and Rapsu- 11/11/2018 |
![]() Nusu and Nasalot- 11/11/2018 |
![]() Sidai- 11/11/2018 |
![]() Laragai enjoying Lucerne- 11/12/2018 |
![]() Olsekki browsing- 11/12/2018 |
![]() Siangiki browsing- 11/12/2018 |
![]() Naserian, Sidai and Chyulu- 11/13/2018 |
![]() Enkikwe and Sapalan- 11/13/2018 |
![]() Maramoja and Ukame- 11/13/2018 |
![]() Tomboi with Lucerne on his head- 11/14/2018 |
![]() Galla enjoying Lucerne- 11/14/2018 |
![]() Mundusi playing on the way home- 11/14/2018 |
![]() Lualeni and Lulu- 11/15/2018 |
![]() Galana sharing Lucerne with Gawa- 11/15/2018 |
![]() Murka with the orphans- 11/15/2018 |
![]() Buchuma drinking water- 11/16/2018 |
![]() Karisa- 11/16/2018 |
![]() Rapsu enjoying Lucerne- 11/16/2018 |
![]() Ishanga- 11/17/2018 |
![]() Orwa browsing- 11/17/2018 |
![]() Pare leading- 11/17/2018 |
![]() Tusuja and Galla- 11/18/2018 |
![]() Kithaka stretching for green browse- 11/18/2018 |
![]() Wild bull at mudbath- 11/18/2018 |
![]() Naisula and Kanjoro- 11/19/2018 |
![]() Zurura visits the stocakde- 11/19/2018 |
![]() Rapa scratching- 11/19/2018 |
![]() Bomani- 11/20/2018 |
![]() Garzi browsing- 11/20/2018 |
![]() Dupotto playing- 11/20/2018 |
![]() Tusuja and Roi- 11/21/2018 |
![]() Lemoyian and Sapalan- 11/21/2018 |
![]() Laragais group- 11/21/2018 |
![]() Kamok enjoying Lucerne- 11/22/2018 |
![]() Turkwel browsing- 11/22/2018 |
![]() Oltaiyoni browsing- 11/22/2018 |
![]() Sapalan, Enkikwe and Lemoyian after treatment- 11/23/2018 |
![]() Barsilinga browsing- 11/23/2018 |
![]() Galla dustbathing- 11/23/2018 |
![]() Kauro browsing- 11/24/2018 |
![]() Wanjala- 11/24/2018 |
![]() Orphans waiting for pellets- 11/24/2018 |
![]() Lemoyian and Galla browse together- 11/25/2018 |
![]() Enkikwe being fed- 11/25/2018 |
![]() Orphans on the move- 11/25/2018 |
![]() Maramoja reaching for dropped Lucerne- 11/26/2018 |
![]() Mteto browsing- 11/26/2018 |
![]() Dupotto behind bushes- 11/26/2018 |
![]() Siangiki leading- 11/27/2018 |
![]() Olsekki playing in the water- 11/27/2018 |
![]() Orphans leaving the mudbath- 11/27/2018 |
![]() Namalok drinking from the bucket- 11/28/2018 |
![]() Garzi and Kanjoro playing- 11/28/2018 |
![]() Pare playing with Kamok- 11/28/2018 |
![]() Esampu scratching- 11/29/2018 |
![]() Mundusi browsing- 11/29/2018 |
![]() Orphans by a rain puddle- 11/29/2018 |
![]() Namalok- 11/30/2018 |
![]() Lemoyian- 11/30/2018 |
![]() Sapalan- 11/30/2018 |
![]() Nusu pushing Tusuja- 11/1/2018 |
![]() Chemi Chemi- 11/1/2018 |
![]() Wild bull with the orphans- 11/1/2018 |
Monatsbericht für die Kibwezi-Gruppe in Umani Springs: November- 2018
Sonje war diesen Monat extrem verspielt, was uns natürlich freute. Ein paar Mal kam sie morgens aus ihrem Stall und lief hinüber zu der Stelle, an der immer die Lkws abgeladen werden und spielte dort im Dreck. Sie posierte dort ausgelassen und wenn man es nicht besser wüßte, hätte man nicht geahnt, daß sie eine Beinverletzung hat.
Im November setzt in Kenia in der Regel auch die kurze Regenzeit ein und die Waisen bekommen jetzt weniger Luzerne und müssen jetzt wieder auf die Frischfuttersuche gehen. An den Tagen, an denen sie morgens pünktlich das Stallgelände verlassen konnten, weil es nicht so heftig regnete, rannten sie zielstrebig auf die Stellen zu, an denen es frische Triebe gab. Nur Mwashoti, Quanza und Lima Lima legten manchmal einen Zwischenstopp ein, um noch mal von den Luzernepellets zu naschen. Wenn es heftig regnete und die Waisen schon im Busch waren, suchten sie sich immer einen trockenen Unterschlupf – manchmal auch unter den Regenschirmen der Keeper! Shukuru versuchte einmal, sich bei den Keepern unterzustellen, wurde aber schnell von Mwashoti zurechtgewiesen, der schon umter dem Schirm stand und seine Keeper nur ungern teilt.
Shukuru ist ein sehr ruhiges und höfliches Mitglied in der Umani-Herde. Obwohl sie genau so alt wie Leitkuh Murera ist, wird sie von den Jüngeren öfters herumgeschubst. Sonje, die zwei Jahre jünger ist, verteidigt sie jedoch und kommt Shukuru zu Hilfe noch bevor es die Keeper tun. Als Shukuru wieder an Kraft zulegte, wuchs auch ihr Selbstbewußtsein, worüber wir uns außerordentlich freuen.
An Mwashoti konnten wir diesen Monat ebenfalls Verhaltensänderungen feststellen. Normalerweise ist er höflich und sanftmütig, aber in letzter Zeit ist er ein bißchen aggressiv. Einmal schubste er Quanza weg von den Pellets, an denen er gerade fraß – das hätte er früher niemals getan! Aber so ist das nunmal mit halbwüchsigen Elefantenbullen. Man braucht sich nur Ngasha, Faraja und Jasiri und ihre schlechten Manieren ansehen. Es scheint als habe er sich einige davon abgeschaut. Es ist genau dieses Verhalten, das die Leitkühe irgendwann dazu veranlasst, Jungbullen aus der Herde zu werfen! Hierarchiekämpfe beginnen oft völlig unerwartet. Sei es, daß Jasiri und Faraja sich streiten, in welche Richtung sie gehen wollen, oder Ziwa Faraja von der Tränke fernhalten will, oder Jasiri mit Ngasha um einen Zweig streitet… die Dispute eskalieren auch manchmal, so daß Sonje oder Quanza einschreiten müssen.
Etwas, das unsere Waisenbullen daran erinnert, wie jung und unerfahren sie noch sind, ist nur, wenn sie im Wald einem oder mehreren ausgewachsenen wilden Bullen begegnen. Ziwa und Jasiri sind dann besonders zaghaft! Auch diesen Monat kam es zu ein paar dieser Begegnungen. Wenn die wilden Bullen nachts in die Nähe des Stallgeländes kommen, beginnen sie in der Regel nervös zu trompeten oder gegen ihre Stallwände zu treten. Zongoloni und Lima Lima dagegen könnten glücklicher nicht sein, als wenn sie wilde Herden (am besten mit Nachwuchs) im Wald treffen.
![]() Orphans at the dust bath- 11/1/2018 |
![]() Ngasha at the dust bath- 11/1/2018 |
![]() Shukuru enjoying the grasslands- 11/1/2018 |
![]() Alamaya in the forest- 11/2/2018 |
![]() Jasiri with Zongoloni- 11/2/2018 |
![]() Mwashoti with Sonje- 11/2/2018 |
![]() Orphans at the water trough- 11/3/2018 |
![]() Playful babies- 11/3/2018 |
![]() Lima Lima waiting for Alamaya- 11/3/2018 |
![]() Sonje getting a good scratching position- 11/4/2018 |
![]() Murera looking for good browse- 11/4/2018 |
![]() Shukuru selecting nice soft branches- 11/4/2018 |
![]() Orphans browsing in the grasslands- 11/5/2018 |
![]() Alamaya holding his milk bottle- 11/5/2018 |
![]() Murera with Mwashoti- 11/5/2018 |
![]() Playful Sonje on the loading wall- 11/6/2018 |
![]() Sonje showing off all sorts of poses- 11/6/2018 |
![]() Zongoloni walking in the water hole- 11/6/2018 |
![]() Ngasha trying to smell wild elephants- 11/7/2018 |
![]() Ziwa- 11/7/2018 |
![]() Orphans cooling down- 11/7/2018 |
![]() Quanza picking up pellets- 11/8/2018 |
![]() Quanza leading the others- 11/8/2018 |
![]() Orphans at the water hole- 11/8/2018 |
![]() Faraja- 11/9/2018 |
![]() Orphans dust bathing- 11/9/2018 |
![]() Shukuru drinking clean water- 11/9/2018 |
![]() Orphans drinking at water springs- 11/10/2018 |
![]() Alamaya leading Lima Lima- 11/10/2018 |
![]() Shukuru- 11/10/2018 |
![]() Murera and Alamaya scratching on the sign post- 11/11/2018 |
![]() Zongoloni- 11/11/2018 |
![]() Jasiri sucking his trunk after his milk- 11/11/2018 |
![]() Orphans browsing- 11/12/2018 |
![]() Murera caring for Alamaya- 11/12/2018 |
![]() Lima Lima- 11/12/2018 |
![]() Faraja and Ngasha playing- 11/13/2018 |
![]() Ngasha leading the Keepers very fast for milk- 11/13/2018 |
![]() Ziwa walking away after his milk bottle- 11/13/2018 |
![]() Jasiri waiting for friends- 11/14/2018 |
![]() Alamaya- 11/14/2018 |
![]() Orphans in thick forest- 11/14/2018 |
![]() Jasiri and Quanza- 11/15/2018 |
![]() Mwashoti leading the orphans- 11/15/2018 |
![]() Sonje swimming- 11/15/2018 |
![]() Orphans in the morning drinking and eating pellet- 11/16/2018 |
![]() Quanza- 11/16/2018 |
![]() Faraja peeling bark of an acacia- 11/16/2018 |
![]() Quanza- 11/17/2018 |
![]() Zongolini picking acacia leaves- 11/17/2018 |
![]() Shukuru picking acacia bark- 11/17/2018 |
![]() Orphans at the midday bottle feeding- 11/18/2018 |
![]() Alamaya and Zongoloni at the water hole- 11/18/2018 |
![]() Orphans having fun in a muddy puddle- 11/18/2018 |
![]() Ngasha and Faraja- 11/19/2018 |
![]() Lima Lima enjoying a dust bath- 11/19/2018 |
![]() Jasiri scratching on a log- 11/19/2018 |
![]() Ngasha and Sonje scratching bottoms- 11/20/2018 |
![]() Faraja having fun- 11/20/2018 |
![]() Murera walking back to the forest- 11/20/2018 |
![]() Jasiri scratching as a Keeper watches- 11/21/2018 |
![]() Ziwa pushing Sonje to walk faster- 11/21/2018 |
![]() Quanza looking happy- 11/21/2018 |
![]() Murera walking through a broken acacia- 11/22/2018 |
![]() Playful Murera at mud bath- 11/22/2018 |
![]() Faraja trying to sit on Lima Lima- 11/22/2018 |
![]() Shukuru looking nice and strong- 11/23/2018 |
![]() Playful orphans- 11/23/2018 |
![]() Lima Lima and Murera- 11/23/2018 |
![]() Orphans wallowing- 11/24/2018 |
![]() Jasiri scratching- 11/24/2018 |
![]() Murera with Alamaya- 11/24/2018 |
![]() Murera- 11/25/2018 |
![]() Lima Lima- 11/25/2018 |
![]() Shukuru leading the orphans home- 11/25/2018 |
![]() Zongoloni making soft mud with her foot- 11/26/2018 |
![]() Murera trying to reach the top branches- 11/26/2018 |
![]() Playful LimaLima- 11/26/2018 |
![]() Sonje scratching her head- 11/27/2018 |
![]() Shukuru foraging in the forest- 11/27/2018 |
![]() Faraja in the forest with friends- 11/27/2018 |
![]() Ngasha leading orphans to 11am feed- 11/28/2018 |
![]() Faraja and Jasiri tussle- 11/28/2018 |
![]() Mwashoti browisng- 11/28/2018 |
![]() Quanza foraging in the Kenze Hill forest- 11/29/2018 |
![]() Mwashoti playing with Alamaya- 11/29/2018 |
![]() Orphans find some mud to wallow in – 11/29/2018 |
![]() Quanza avoiding the waterhole- 11/30/2018 |
![]() Murera emerging from the thick forest- 11/30/2018 |
![]() Jasiri quenching his thirst- 11/30/2018 |